Frühling in Bogotá
Ein Abenteuerwochenende
Letzte Woche Samstag brachen wir mit einer Gruppe von zehn Menschen hier in Bogotá auf in Richtung Tobia, das ungefähr 75 km nordwestlich der Hauptstadt liegt. Am Sonntag morgen war zunächst Rafting auf dem Fluss Río Negro angesagt. Dieser macht seinem Namen alle Ehre, denn das Wasser ist grau-schwarz aufgrund des hohen Sedimentgehalts.





Das war eine tolle Erfahrung und wurde noch prickelnder, weil unser Bootsführer uns unterwegs von einer ca. 8m hohen Brücke ins Wasser springen ließ.





Danach fuhren wir mit einer kleinen Touristenbahn in den Urwald, wo es ca. eine halbe Stunde langs flussaufwärts ging zu einem Wasserfall.



Da war dann vorgesehen, dass wir uns im Wasserfall abseilen. Natürlich standen uns erfahrene junge Männer zur Seite, aber es war schon eine sehr aufregende Angelegenheit, zwei jeweils 25m hohe Wasserfälle hinunterzuklettern. Für mich bestand die größte Herausforderung darin, meine Höhenangst zu vergessen. Das gelang mir ganz gut, als ich dann erstmal am Seil hing, denn man schaut ja nicht nach unten, sondern konzentriert sich auf die Felswand vor einem. Tolle Erfahrung! Würde ich gern wiederholen.



Da es fast den ganzen Nachmittag stark regnete, wurde unser Rückweg durch den Wald nochmal zu einer richtigen Herausforderung, denn der lehmige Boden war eine einzige Rutschbahn, so dass wir teilweise auf dem Allerwertesten herunterrutschen mussten.



Insgesamt ein unvergessliches Wochenende!

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