Frühling in Bogotá
Samstag in der Altstadt
Eigenlich wollten meine neue schwedische Freundin Gabriella und ich mit dem Touristenzug nach Zipaquirá außerhalb von Bogotás fahren. Da es aber die ganze Nacht heftig geregnet hatte und auch morgens noch kein Ende des Regens abzusehen war, entschieden wir uns statt dessen für einen Ausflug in die Altstadt (La Candelaria) mit Museumsbesuch.

Wechselhaft, wie hier das Wetter ist, saßen wir am späten Vormittag bei Sonnenschein auf der Terrasse des populären Cafés Juan Valdez (das ist hier die angesehenste Kaffeemarke). Als wir dann zwei Stunden später aus dem Museo del Oro, dem Goldmuseum mit seinen phantastischen Zeugnissen aus der präkolumbianischen Zeit kamen, entluden sich die schwarzen Wolken, die sich kurz zuvor zusammengebraut hatten wie aus Kübeln. Da blieb uns dann nur die Flucht in das charmante kleine Bistro Ázimos in unserem Stadtviertel La Macarena, wo wir bei einer phantastischen Quiche und einem umwerfenden Nachtisch aus Maulbeeren ein Nachlassen des Regens abwarteten. Da La Macarena am Hang liegt, konnten wir beobachten, wie das Regenswasser in reißenden Bächen den Berg herunterstürzte.

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